Publius Ovidius Naso (* 30. v. u. Z.; † 17) gab recht früh die politische sowie juristische Laufbahn auf und widmete sich ganz der Literatur. Er schloss sich dem Dichterkreis um Marcus Valerius Messalla Corvinus an und feierte mit den Amores seinen Durchbruch. Es folgten weitere Werke über die Liebe wie die Heroides, die Ars amatoria und die Remedia amoris. Am bekanntesten sind die Metamorphoseis. Im Jahre 8 verbannte Kaiser Augustus Ovid nach Tomi, das heutige Constanța in Rumänien. Die Gründe dafür wurden nie geklärt. Da Augustus zur selben Zeit seine Enkelin Julia ihres skandalösen Lebenswandels wegen in die Verbannung schickte, vermutet man, dass Ovid in die Angelegenheit ebenfalls verwickelt war. All seine Versuche rehabilitiert zu werden, damit er nach Rom zurückkehren konnte, scheiterten. Er starb um das Jahr 17 in Constanța.
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