Jacques Clément (* 1567; † 1. August 1589) war ein Dominikanermönch und fanatisches Mitglied der Heiligen Liga. Er verschaffte sich in Saint-Cloud Zugang zu Henri III., indem er vorgab, er hätte dem König Briefe zu übergeben. Nachdem er vorgelassen worden war, sagte er dem König, er hätte ihm außerdem eine vertrauliche Botschaft zu überbringen. Der König gestattet ihm näherzukommen und Clément stach auf ihn ein. Der Attentäter wurde sofort von den königlichen Wachen getötet.
The Massacre at Paris
Im Text wird der Name Jacques Clément nicht erwähnt. Stattdessen heißt die Rolle “Jacobin Friar”. Das erste Ordenshaus der Dominikaner in Paris befand sich in der Rue St. Jacques. Bis zur Französischen Revolution wurden sie daher auch als Jakobiner bezeichnet. Ob es je eine Begegnung zwischen Clément und dem Herzog von Mayenne gegeben hat, wie sie in [Szene 23] geschildert wird, ist nicht bewiesen, aber eher unwahrscheinlich. Clément wurde sicher von der Liga unterstützt, doch inwieweit Einzelpersonen darin involviert waren, lässt sich nicht mehr feststellen. Nach dem Anschlag in [Szene 24] ist es Henri III., der den Attentäter tötet, tatsächlich waren es die Wachen.