Plessis

Philippe de Mornay (* 5. November 1549; † 11. November 1623) gilt neben anderen als Autor von Vindiciae contra Tyrannos, einem der wichtigsten Werke der Monarchomachen.1 Zunächst stand er in Diensten des Admirals Coligny. Nachdem er die Bartholomäusnacht nur knapp überlebt hatte, wurde er zu einem der wichtigsten Berater von Henri de Navarre. Zwar trug er wesentlich zur Aussöhnung zwischen Henri III. und Navarre bei, mit dessen endgültiger Konvertierung war er jedoch nie einverstanden und verlor im Laufe der Zeit die Gunst des Königs.

The Massacre at Paris

Als in [Szene 13] Charles IX. stirbt, ist Navarre in Begleitung von Plessis und gemeinsam beschließen sie nach Navarra aufzubrechen. Vor der Schlacht von Coutras in [Szene 16] gehört Plessis zum Gefolge von Navarre, hat aber keinen Text. In [Szene 20] schickt Navarre Plessis mit dem Heer zur Unterstützung im Kampf gegen Guise nach Frankreich. Beim Tod Henri III. in [Szene 24] ist Plessis ebenfalls anwesend, hat jedoch erneut keinen Text.


Garloff, Mona. 2007. “Chassez loin de nous les Italiens qu’on hait tant" Antiitalianismus in politischen Streitschriften im Umfeld der Bartholomäusnacht (1573-76).” Diplomarbeit, München: Ludwig-Maximilians-Universität. https://epub.ub.uni-muenchen.de/2967/1/Garloff_Mona.pdf.

  1. Garloff (2007)↩︎

Aktualisiert am 18.01.2023

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